Charlie und Frida sind mehr als nur Cousinen: Sie sind beste Freundinnen. Kein Wunder, dass sie ihre abenteuerliche Reise gemeinsam antreten, auch wenn sie weit voneinander entfernt wohnen.

Charlie ist sechs und geht seit wenigen Wochen in die erste Klasse. Frida ist ein Jahr jünger und ebenso wie ihre Cousine voller Entdeckerdrang.

Als sie eine Sternschnuppe entdecken, wünschen sie sich gemeinsam ein Einhorn. Doch der Wunsch gerät außer Kontrolle. Plötzlich taucht Emma, der Stinkepupling aus dem Hause der Rülpshörner auf. Doch statt ihn fortzuschicken kümmern sie sich um das merkwürdige Wesen. Damit beginnt ein Abenteuer, dass sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht hätten ausmalen können!

Emma ist ein Einhorn, wenn auch eines der Art, die unter den Menschen in Vergessenheit geraten sind. Dabei durchstreifte ihre Gattung vor vielen Jahren die Wälder sowie Felder. Sie beglückten Menschen, Elfen und Fabelwesen mit ihren zauberhaften Konzerten. Noch manch eine Gestalt weiß von den rauschenden Festen zu berichten, auf denen zur Musik der Rülpshörner ausgiebig getanzt wurde.

Emma ist sehr neugierig und liebt alles, was Musik macht. Sie hat ein angeborenes Talent für alles melodische und ihr eigener Körper ist Quelle der verschiedensten Geräusch.

Der vollständige Name des Sternenreisenden lautet König Schildkröte, der mit den Zauberkräften. Meist wird er aber König Schildkröte genannt. Da er auf seinen Reisen mit kleinem Gepäck unterwegs ist, trägt er selten Zauberstab samt Buch und Spitzhut mit sich.

Er kennt sowohl die Menschenwelt als auch die Reiche Immerdas. Auch pflegt er einige sehr alte Freundschaften, beispielsweise zum Weltenwurm Ladislaus und schätzt Loyalität und Vertrauen sehr. Insbesondere kennt er die verborgenen Pfade nach Immerda.

Charlie und Frida begleitet er als weiser Ratgeber.

Pjim Pöt ist ein entfernter Verwandter der Leisefüchse, welche unter den Menschen weit mehr bekannt sind. Die Redefüchse jedoch werden nicht für ihr Schweigen, sondern für ihre Wortgewandtheit gerühmt. Pjim ist ein wahrer Wortakrobat.

In Versen und Balladen schildert er die größten Heldengeschichten. Seine Lieder bringen Festgesellschaften in Verzückung und seine Hochzeitsreden sind unvergesslich.

Wie auch viele anderen Füchsen begegnet Pjim häufig Misstrauen. Denn Füchsen wird ein eingeschränkter Hang zur Ehrlichkeit nachgesagt. Nicht zuletzt mag das mit den Eskapaden ihres berühmtesten Vetters Reineke zusammenhängen. Doch mancher König, dessen heroische Taten nicht genug gewürdigt werden, stört sich nicht an gewissen Wahrheitsdehnungen bzw. alternativen Fakten, wenn Redefüchse ihre Lobeshymnen singen.